Salon

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Der Verlauf unseres Familienunternehmens bis zum Jahre 2014

Den Grundstein für unser Familienunternehmen legten unsere Großeltern.
Auf der Suche nach einer Existenz:

Mein Großvater, Josef-Christian Houx, arbeitete im Familienbetrieb seines Vaters, einer Schreinerei und einem Sägewerk, zusammen mit seinen zwei Brüdern und dem Urgroßvater.

Da mein Großvater vor einer eigenen Familiengründung stand, war er auf der Suche nach einer Existenz.
Im Dorf gab es einen alten Friseur, der keinen Nachfolger hatte. Das erschien als eine Möglichkeit einen eigenen Friseursalon zu eröffnen.

Es muss um das Jahr 1926 – 1927 gewesen sein, als mein Großvater sich um die eigene Ausbildung bemühte.
Zu der Zeit arbeiteten die Friseure vorwiegend in den Abendstunden. Nach der Arbeit der Landwirte, Geschäftsleute, Fabrikarbeiter gingen diese zum Friseur.

Drei Jahre lang fuhr mein Großvater mit dem Fahrrad zur ca. 17 km entfernten holländischen Stadt Roermond zur Ausbildung neben seiner Arbeit in der elterlichen Schreinerei. Spätnachmittags und abends vollzog sich diese Ausbildung, die mit einer Gesellenprüfung abschloss.
Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre baute mein Großvater weitgehend auch mit Eigenleistung und mit Unterstützung seines Vaters und seiner Brüder ein Haus, in dem ein größerer Raum an der Straßenfront für einen Herrensalon vorgesehen war.

1932heiratete mein Großvater Frau Johanna Berger und eröffnete den Herrensalon.

Erweiterung durch Eröffnung eines Damensalons

Wieder war es Existenznot, die zu weiteren Initiativen führte.

Militär und Kriegsjahre führten zum Einzug vieler Männer, und auch meines Großvaters, die die Frauen zwang, nach Ein – und Auskommen für ihre Familie zu suchen.

Meine Großeltern planten eine solide Grundlage. Ein Wohnraum wurde mit dem Herrensalon verbunden und zu einem Damensalon eingerichtet, wie der Herrensalon mit zwei Bedienungsplätzen. Es wurde eine Friseurin und in den sieben Jahren Militärdienst und Kriegsgefangenschaft meines Großvaters auch ein Herrenfriseur eingestellt. Dazu kam der Verkauf von Rauchwaren und Parfum Artikeln.
Im Herrensalon war die Arbeitsweise weitgehend manuell, Haare schneiden mit Kamm und Schere, Rasuren mit Rasiermesser (Handmesser), es wurden kaum elektrische Geräte eingesetzt. Im Damensalon wurden Wasserwellen, Heißwellen, Kaltwellen (Dauerwelle)erstellt.
Es wurde mit dem Ondulier Eisen, Swinger und Wasserwellenklammern gearbeitet.

Meine Großmutter und ihre heranwachsenden Töchter (Christel und Liesel) arbeiteten in Handreichungen und Kopfwaschen ebenfalls mit.

Es wurde vor allem im Herrensalon immer noch abends gearbeitet. Ladenschlusszeiten kannte man kaum.

Im Herrensalon gab es einen runden Tisch, um den sich die Kunden zum Kartenspiel versammelten. Dazwischen wurde einer nach dem anderen bedient. Nach dem Haarschnitt wurde oft das Kartenspiel fortgesetzt.Der Friseurbesuch war oft verbunden mit Unterhaltung und Geselligkeit.

Neubau

Inden 50er Jahren, nach der Rückkehr meines Großvaters aus der Kriegsgefangenschaft, wurde der Salon, vor allem der Damensalon weiter ausgebaut und modernisiert. Bald wurde dieser zu klein.
In der folgenden Generation zeigte sich bei der Tochter und dem Sohn ein Interesse am Friseurberuf ab. Daher wurde ein Neubau geplant.

Mein Großvater konnte ein angrenzendes Haus erwerben. Es wurde abgerissen und das groß elterliche Haus zu einem größeren Doppelhaus ausgebaut. Im Neubau mit einem größeren Damensalon und Herrensalon.

Zeit unseres Vaters  - Zweite Generation

Mein Vater, Willi Houx und seine ältere Schwester Christel Houx erlernten das Friseurhandwerk, je in einem fremden, städtischen Friseursalon.

Christel Houx
Sie erlernte das Friseurhandwerk von 1951 – 1954 im Salon Müllers in Viersen.
Sie schloss ihre Ausbildung 1954 mit der Gesellenprüfung vor der Innung Viersen ab.
Von 1954 – 1960 arbeitete sie im elterlichen Friseursalon.

Unser Vater, Willi Houx :

Er erlernte das Friseurhandwerk von 1957 – 1960 bei Salon Steinhäuser in Rheydt.1960schloss er die Ausbildung bei der Innung Rheydt erfolgreich ab. Im Salon Steinhäuser arbeitete mein Vater ein weiteres Jahr als Geselle.

Ende 1961 kam auch er in den elterlichen Friseursalon.
Um seine berufliche Qualifikation zu erweitern, besuchte er 1963 drei Monate die Meisterschule in Aachen. Im April beendete er die Meisterschule mit bestandener Meisterprüfung vor der Handwerkskammer Aachen.

1964übergab mein Großvater seinem Sohn, meinem Vater das Geschäft und zog sich selbst  aus dem Berufsleben zurück.

Feste Ladenöffnungs- und  Arbeitszeiten wurden die Regel.
Am21.08.1967 heiratete mein Vater, Frau Roswitha Houx, geb. Herpers.
Ein Jahr später am 29.09.1968 wurde meine Schwester, Alexandra Houx, als erstes Kind der Eheleute Willi und Roswitha Houx geboren. Zweieinhalb Jahre später am 31.03.1971 wurde ich, Frank Houx, als zweites Kind der Eheleute Houx geboren.
Zu dieser Zeit arbeitete mein Vater mit zwei Gesellen, ein Lehrling und ab und zu mit meinem Großvater zusammen.

Meine Mutter als gelernte Speditionskauffrau übernahm die Buchführung und besuchte einen Grundkurs in der Friseurschule Harder in Duisburg, um auch im Geschäft mitarbeiten zu können. Sie erlernte Tätigkeiten wie  Eindrehen mit Volumenwicklern und Dauerwellenwicklern, föhnen, Farbe auftragen …

Am 08.12.1968 starb ganz plötzlich mein Großvater und mein Vater war ganz  auf sich allein gestellt.

Alexandra Houx

Meine Schwester Alexandra äußerte nach ihrer Schulausbildung den Wunsch Friseurin zu werden.
Sie besuchte das Lehrlingsseminar bei der Friseurschule Harder in Duisburg. Hierbei erlernt man alle im Friseurhandwerk anfallenden Tätigkeiten in kompakter und schulischer Form (Dauer ca. 6 Monate). Diese Ausbildung haben unsere Eltern finanziert und uns somit sehr gute  Startbedingungenin unseren Beruf ermöglicht.

Die Ausbildung beendete Sie im elterlichen Betrieb. Alexandra schloss am 04.07.1988 ihre Gesellenprüfung vor der Innung Viersen ab. In der Zeit vom 21.05.1991 bis zum 04.10.1991 besuchte meine Schwester die Meisterschule, ebenfalls bei der Friseurschule Harder.
Die Prüfung legte sie am 02.10.1991 vor der Handwerkskammer Düsseldorf mit Erfolg ab.

Frank Houx

Nachdem ich im Jahre 1987 meine Schulausbildung beendet hatte, äußerte ich ebenfalls den Wunsch Friseur zu werden.

Da meine Eltern bereits den Erfolg eines Lehrlingsseminars bei Harder gesehen hatten, ermöglichten sie auch mir die Friseurschule zu besuchen. Nach der Zeit bei Harder setzte ich meine Ausbildung bei Walter Wolters in Schwalmtal - Waldniel fort.

Im Juli 1990 absolvierte ich meine Gesellenprüfung als Kreis bester vor der Friseurinnung Viersen.
Meine drei Gesellenjahre bis zur Meisterschule verbrachte ich ebenfalls im Betrieb Walter Wolters. Hier möchte ich es nicht versäumen mich auch bei meinem damaligen Salon(Chef) zu bedanken, der ebenfalls großen Anteil an meiner weiteren Ausbildung hatte.
Ab dem 11.10.1993 bis zum 04.03.1994 besuchte ich die Meisterschule Harder in Duisburg.
Am18.03.1994 legte ich die Prüfung vor der Handwerkskammer Düsseldorf mit Erfolg ab.

Weitere Entwicklung unseres Familienunternehmens

Aufgrund dessen, das wir beide (Tochter wie Sohn) am Friseurhandwerk Interesse hatten, wurde unser Geschäft im November 1989 schon einmal völlig renoviert und umgebaut.

Ab01.02.1997 arbeitete ich im elterlichen Betrieb. Aufgrund meiner langen Tätigkeit in Waldniel musste ich mich zu Hause erst mal eingewöhnen, was aber aufgrund von netten Mitarbeitern kein Problem war. Die Planung meiner Eltern sah vor, dass meine Schwester den elterlichen Salon übernehmen sollt. Nach der Geburt ihrer ersten Tochter im Jahre 1996 hatte meine Schwester den Entschluss gefasst, dass ihr die Übernahme des Geschäftes zu viel wäre. Somit hatten wir (als Familie) beschlossen, dass ich (Frank Houx) das Geschäft später übernehmen sollte. Mit den Jahren wuchs unser Familienunternehmen kontinuierlich. Wir bildeten immer wieder aus und übernahmen auch einige Auszubildende, die dann aber auch durch Familienplanung oder zur weiteren Berufsplanungen unser Geschäft verließen.

Am 01.01.2004 war es dann so weit: Mein Vater übergab mir das Geschäft.
Dank der starken Initiative und Erfahrung meines Vaters, sowie unserer ganzen Familie ist das Geschäft in seiner heutigen Größe und Funktionalität entstanden.
Im März 2004 bauten wir unseren Salon komplett um. Mit Hilfe eines Architekten verwirklichten wir unsere Vorstellungen und vergrößerten unser Geschäft zu einem sehr modernen und funktionalen Friseurbetrieb.

Heute führe ich das Friseurteam Houx glücklich und mit Stolz in dritter Generation. Das ganze mit großer Unterstützung meiner Frau Petra Houx, die ebenfalls wie meine Mutter früher, die Buchführung und Organisation im Hintergrund macht. Sobald sie mit ihrer Arbeit fertig ist, kommt sie zu Aufräumarbeiten etc. zu mir ins Geschäft.
Leider ist mein (unser) Vater am 12.04.2010 für uns Alle, nach langer und geduldig ertragener Krankheit, viel zu früh im Alter von 66 Jahren gestorben. Er war ist und bleibt unser Vorbild in unserem Friseurteam Houx.

Ich bin froh, dass wir immer ein gutes und motiviertes Team hatten.
Allen Mitarbeitern, ob aktuell oder in der Vergangenheit möchte ich hiermit nochmal recht herzlich danken. Ohne euch wären drei Generationen Friseur Houx in Elmpt nicht möglich gewesen.
Wir möchten uns natürlich auch bei unseren Kunden bedanken, die uns über viele Jahre die Treue halten.

Friseurteam Houx
Frank Houx

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